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Mark Cousins (filmmaker) - Mark Cousins IFFR 2017 1 (cropped), tags: cousins' karlovy - CC BY-SA

Mark Cousins‘ „A Sudden Glimpse to Deeper Things“ gewinnt auf dem Karlovy Vary Film Festival

Das 58. Karlovy Vary International Film Festival (28. Juni – 6. Juli) endete heute Abend mit einer Preisverleihung, bei der Mark Cousins‘ Essayfilm“A Sudden Glimpse to Deeper Things“ den Crystal Globe, die höchste Auszeichnung des Festivals, gewann.

Der von Tilda Swinton gesprochene britische Film ist eine kreative Biographie der schottischen Künstlerin Wilhelmina Barns-Graham (1912-2004), die sich mit Themen wie Geschlecht, Klimawandel und Kreativität auseinandersetzt. Der schottisch-irische Filmemacher und seine Produktionspartner wurden mit dem kultigen Crystal Globe des Festivals ausgezeichnet und erhielten außerdem einen Geldpreis in Höhe von 25.000 $, den sie sich teilen.

Bemerkenswerte Preisträger und besondere Anerkennungen

Das hochgelobte norwegische Scheidungsdrama „Loveable“ unter der Regie von Lilja Ingolfsdottir belegte den zweiten Platz und gewann den Preis der Jury sowie den Preis für die beste Schauspielerin Helga Guren. Außerdem wurde „Loveable“ von der Ökumenischen Jury, dem Europa Cinema Label und dem Internationalen Verband der Filmkritiker (FIPRESCI) gelobt, was seine Bedeutung auf dem diesjährigen Festival weiter unterstreicht. Der Film, der sich einen Produzenten mit „The Worst Person in the World“ teilt, dreht sich um eine vierzigjährige Mutter von vier Kindern, die eine unerwartete Trennung durchmacht.

Der tschechische Schauspieler Ivan Trojan wurde mit dem Preis des Festivalpräsidenten für seinen Beitrag zum tschechischen Film geehrt, der zu seinen zahlreichen Auszeichnungen hinzukommt. Der britische Schauspieler Clive Owen nahm den letzten President’s Award des Festivals entgegen, nachdem er zuvor bereits Viggo Mortensen und Daniel Brühl ausgezeichnet hatte.

Weitere bemerkenswerte Preisträger waren Ton Kas und Guido Pollemans, die sich den Preis für den besten Schauspieler für ihre Rollen in „Three Days of Fish“ teilten, und Nelicia Low, die den Preis für die beste Regie für „Pierce“ erhielt. Besondere Erwähnungen erhielten Noaz Deshe’s „Xoftex“ und Adam Martinec’s „Our Lovely Pig Slaughter“, während Jiří Mádl’s „Waves“ den Právo-Publikumspreis nach 34-minütigen stehenden Ovationen gewann.

Im Proxima-Wettbewerb ging der Große Preis an „Stranger“ von Zhengfan Yang, während Paolo Tizóns „Night Has Come“ den Sonderpreis der Jury erhielt. Martin Pavol Repkas „March to May“ erhielt eine besondere Erwähnung. Das Festival präsentierte ein breites Spektrum an Filmen und feierte bemerkenswerte Beiträge zur Filmkunst.